An der Ecke Schulstraße/ Talstraße
befindet sich die ehemalige Schule. Von 1890 bis 1954 war eine einzügige
Volksschule in diesem Gebäude in Heckhalenfeld.
Als die Schule gebaut wurde musst
die frühere Trinitarrier-Kirche, welche baufällig war, abgerissen werden. Die
neue Kirche wurde auf der gegenüber liegenden Straßenseite gebaut, wo die
Kirche auch heute noch steht. Diese wurde, wie bereits erwähnt, in den letzten
Jahren umfassend renoviert.
Ein wichtiges Zitat in der
Schulchronik Anfang der 1930er Jahre von dem damaligen Dorfschullehrer Reinhard
lautete:
„Gott bewahre Deutschland vor Adolf
Hitler.“
Als er später Grundschullehrer im
damaligen Kreis Bitburg war, kam er zurück und riss diese Seite aus der
Schulchronik und vernichtete diese.
Nach dem 2. Weltkrieg bestand die
Volksschule weiterhin. Vor allem Flüchtlingskinder besuchten diese Schule. Der
Lehrer führte in Heckhalenfeld den Martinszug ein. Auf dem Kemperberg wurde das
Martinsfeuer abgebrannt und mit den Runkelrübenlaternen (Futterrübenlaternen)
ging der Martinszug mit dem Pferd voraus zu Dorfschule. Dort wurden dann die
Martinswecken verteilt.
Später diente die Schule als
Übergangswohnung für Flüchtlingsfamilien und wurde dann in den 60er Jahren
verkauft und befindet sich seitdem in privatem Besitz.
1972 wurde die Gemeinde Heckhalenfeld mit Winterspelt
zusammengeschlossen.
Das kleine „Spritzenhäuschen“, in
dem sich die Schultoiletten und der Kohlekeller der Schule befand und die
örtliche Feuerwehr wurde 1990 abgerissen. Dort wurde das neue
Dorfgemeinschaftshaus von der Dorfgemeinschaft errichtet.
Heute befinden sich die
Gerätschaften der Feuerwehr, der Jagdgenossenschaft und der Dorfgemeinschaft in
dem Dorfgemeinschaftshaus. Ein tolles geschichtliches Zeugnis ist die alte
Feuerwehrspritze der Gemeinde Heckhalenfeld, welche über 130 Jahre alt ist.